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Juni 2012
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  Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel in Hanau  
  Ausstellung von Micha Ullman in Berlin  
  Gruppenausstellung „Die Asporas"  
  Ausstellung: Zeitgenössische Fotografie aus Israel in München  
  Israelische Filme beim 18. Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam  
  Ronny Someck bei „poetry on the road” 2012 in Bremen  
  HaBanot Nechama im Jüdischen Museum in Berlin  
  Das Shauli Einav Quintet zu Gast in Hannover, Marburg und Wolfsburg  
  Konzert: Yossi Gutmann in der Mendelssohn-Remise in Berlin  
  „Brahms in Bad Honnef” – Jubiläumskonzert mit Bavat Marom und Shlomo Shem Tov  
  Das Hadar Noiberg Trio zu Gast bei der Internationalen Sommerbühne in Wolfsburg  
  Deutsch-Hebräischer Liederabend: „Es gab Nächte, an die ich mich erinnere"  
  Amir Raveh beim International Design Festival Berlin  
  Fußball-Freundschaftsspiel: Deutschland – Israel in Leipzig  
 
Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel in Hanau
Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel in Hanau

Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau zeigt vom 14. Juni bis 12. August zeitgenössischen Schmuck aus Israel.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Besonderheiten im israelischen Schmuckschaffen und die Unterschiedlichkeit zur mitteleuropäischen Schmuckszene. Dabei fällt auf, dass die politische Situation auch im Schmuckbereich ein vorrangiges Thema für viele Künstler ist. „Diese Politisierung der Kunst ist in Israel deutlich stärker ausgeprägt als hierzulande“, erläutert Kurator Jürgen Eickhoff. Bereits seit den frühen 1970er Jahren ist eine kontinuierliche Entwicklung zu beobachten, bei der jedoch die Protagonisten häufig wechseln: Es gibt kaum israelische Künstlerpersönlichkeiten im Schmuck, die über Jahrzehnte ihrem Ausdrucksmittel treu bleiben. Viele beschäftigen sich nur wenige Jahre mit Schmuck und wechseln dann in andere Disziplinen des künstlerischen Schaffens.

Die längjährige Tradition des zeitgenössischen Schmucks dokumentieren die drei Künstlerinnen der Lehrergeneration Vered Kaminski, Esther Knobel und Deganit Stern-Schocken. Ihr Schaffen ist weiterhin aktuell und hat einen wesentlichen Einfluss auf die junge Generation. Deren Auffassung von Schmuck und die Vielfalt der Positionen werden durch Arbeiten von 15 Absolventen deutlich. Insgesamt sind rund 200 Objekte von 18 Teilnehmern zu sehen.

Schmuckkünstler: Shirly Bar-Amotz, Attai Chen, Maya Dekel, Anat Aboucaya Grozovski, Edda Vardimon Gudnason, Dana Hakim, Rory Hooper, Vered Kaminski, Gregory Larin, Einat Leader, Tehila Levi,  Ido Noy, Michal Oren, Galya Rosenfeld, Kobi Roth, Michal Bar-On Shaish,  Deganit Stern Schocken, Ella Wolf.

(Foto: Brosche Anat Grozovski © Etienne Boisrand)

Eröffnung am Donnerstag, 14. Juni 2012, 18.00 Uhr

Deutsches Goldschmiedehaus in Hanau
Altstädter Markt 6
63450 Hanau
Tel.: 06181 / 25 65 56

Öffnungszeiten
Di. bis So., 11.00 - 17.00 Uhr

http://www.hanau.de/kultur/museen/dgh/index.html
Ausstellung von Micha Ullman in Berlin
Ausstellung von Micha Ullman in Berlin

Vom 2. Juni bis 15. Juli 2012 zeigt ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING die Ausstellung „Gläser“ von Micha Ullman.

Es geht um Geschichte, die nicht nur das Vergangene meint sondern auch die Gegenwart, und die gleichermaßen in die Zukunft weist: das Werk des israelischen Künstlers Micha Ullman kreist um das Thema einer gemeinschaftlichen Erinnerung. Die Mehrdeutigkeiten, die seine Werke implizieren, legen Denkprozesse offen, die auf sehr komplexe Weise lokale, politische, aber auch soziale Fragen aufgreifen oder neu stellen.

Ausgehend von Malerei und Zeichnung hat sich Ullman in seinen frühen Werken der 1970er Jahre mit verschiedenen Aktionen und Skulpturen der Land Art angenähert. Seine Motivation war es jedoch nicht, einer musealen Ausstellungskultur entgegenzutreten, auch romantisierende Bezüge spielten keine tragende Rolle. Mit dem Ausheben von Gruben und dem Versatz des Aushubs bediente er sich der Erde als Material, das an Schöpfungsmythen anknüpft und ihren „heimatlichen“ Symbolgehalt nutzt. Doch auch die Leere, die der Aushub hinterlässt, ist in vielen der Werke Ullmans als Material im erweiterten Sinne zu verstehen, als Raum, den es mit Immateriellem zu füllen gilt. Neben Erde kommt in späteren Werken Sand (meist roter Sand aus Israel) hinzu, wie beispielsweise in der Skulptur Glas-Tisch (2012), die in dieser Ausstellung zu sehen ist und von dem ein früheres Werkexemplar heute Teil der Sammlung der Tate Modern in London ist.

Der Salzabbau der Kali-Bergwerke im thüringischen Dorndorf, aus dem seine Eltern einst emigrieren mussten, ist für den Künstler aus erinnerten Erzählungen zu einem Familienmythos geworden. Eine Ausstellung im benachbarten Lindenau-Museum aus Anlass der Verlei¬hung des Gerhard-Altenbourg-Preises 2010 war für Ullman der Beweggrund, Salz und den ebenfalls dort geförderten Basalt für die Installation Bergwerk (2010/2012) zu verwenden, die in dieser Ausstellung gezeigt wird. Das helle Salz und der dunkle Basalt, unvermischt und in kreisrunden Schüttungen auf dem Boden arrangiert, treten in einen Dialog der Gegensätze von Tag und Nacht, von Himmel und Erde. Integriert in diese Installation, wie auch in die Skulptur Gläser (2012), sind Trinkgläser, – für Ullman ebenso wie Gruben – Container, die, gerade wenn es zwei oder mehr sind, als Zeichen energetisch aufgeladener menschlicher Gemeinschaft dienen. Glas als Material, das unter anderem aus Sand und Feuer hergestellt wird, stiftet in seiner Zerbrechlichkeit und Flüchtigkeit jene Bezüge zur Vergänglichkeit, die in der Natur der Erinnerung liegen und die für Ullmans Werk grundlegend sind.

Ein weiteres Werk in dieser Ausstellung, das Video Place von 1975, zeigt den Künstler bei einer Aktion, in der er sieben Haufen Sand nacheinander mithilfe einer Schaufel aufnimmt, gegen eine Wand wirft und auf diese Weise umschichtet. Diese Aktion, bei der neben der Bewegung auch der Klang gleichermaßen bedeutsam ist, ist das Dokument einer frühen Sta¬tion auf der Suche nach einem künstlerischen Ausdruck, den er bis heute und maßgeblich durch eine intuitive Herangehensweise gefunden hat.

Von Spuren des Vergangenen, Spuren einstigen menschlichen Beisammenseins zeugen in eindrucksvoller Weise Ullmans Aquarellzeichnungen auf Papier. Abdrücke von Trinkgläsern und anderem Essgeschirr zeichnen sich jeweils als blasse Fehlstellen auf dem Papier ab, das mehr als die Oberfläche eines Tisches nachbildet. Es wird erzählt von einer vielleicht plötzlich, fluchtartig aufgelösten Gemeinschaft, von dem, was fehlt, und von dem, was bleibt. In einem monatelangen Verfahren, vom Künstler nur zum Teil steuerbar, hat er hier neben dem Wasser auch das Element der Luft und Verdunstung genutzt. Das Elementare in seiner Kunst bezieht sich, so zeigt sich, sowohl auf geologische und physikalische Phänomene, als auch auf das Zeichenhafte von Gegenständen gemeinschaftlichen Zusammenlebens: Gläser, Tische, häufig auch Stühle sind kulturübergreifend als solche Zeichen lesbar.

Im öffentlichen Bewusstsein ist Micha Ullman bislang vielleicht in erster Linie durch seine Bildwerke im Berliner Stadtraum. Unzugänglich, jedoch ganz wesentlich auf Einsehbarkeit hin konzipiert ist etwa das Denkmal Bibliothek (1995), das an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten auf dem Bebelplatz erinnert, und seine Kraft nicht zuletzt aus seiner Zurückhaltung zieht. Durch eine Glasplatte im Boden ist ein weißer, leerer Raum mit leeren Bücherregalen zu sehen, tagsüber fast unscheinbar, sendet das Werk gerade auch bei nächtlicher Beleuchtung abermals die Leere als mahnendes Zeichen. Die Funktion der Glasplatte ist hier ambivalent, dient sie doch zugleich als Versiegelung und als Öffnung.

Ein anderer „Raum" ist unzugänglich und überdies uneinsehbar: Die Skulptur Niemand (1990), schräg gegenüber des Jüdischen Museums, ursprünglich jedoch für das Niemands-land nahe der Berliner Mauer geschaffen, ist ein Block aus rostigem Corten-Stahl in den architektonische Elemente und Einrichtungsgegenstände im Negativ als Nischen eingelassen und teilweise in der horizontalen Achse verdreht sind.

Die Leere, die Abwesenheit von Menschen, ist in Micha Ullmans (gemeinsam mit Zvi Hecker und Eyal Weizman entwickelten) Installation Blatt (1997) präsent: die Anordnung von Sitzbänken aus Beton in einem Hinterhof der Kreuzberger Lindenstraße, orientiert sich an der Bestuhlung der Synagoge, die einst an dieser Stelle stand.

Die Installation Unten, 2009 für die gleichnamige Ausstellung der Galerie entstanden, wurde seither im Jüdischen Museum Berlin und im Israel Museum, der israelischen Nationalgalerie in Jerusalem, gezeigt. Fragmente von Tischen, Stühlen und Trinkbechern, aus Corten-Stahl und mit rotem Sand bedeckt, erscheinen wie im Boden versunken und lassen denken an das Verschwinden von Individuen und der dramatischen Auflösung einer Gemeinschaft.

Für die Berliner St.-Matthäus-Kirche am Kulturforum realisiert Ullman in diesem Jahr die Skulptur Stufen, sieben Stufen, die hinab führen oder aber hinauf, mit rotem Sand bedeckt und wieder mit einer Glasplatte verschlossen, – eine Metapher für einen Ort zwischen Oben und Unten, zwischen Himmel und Erde. Mit diesem Treppenmotiv greift Ullman auf ein früheres Land-Art-Projekt von 1975 zurück, das fotografisch dokumentiert und überdies in Skizzen erhalten ist.

Bei allem Facettenreichtum seiner Werke verwendet Micha Ullman ein Formen- und Materialvokabular, das einfach bleibt, aber gerade in seinen symbolhaften Bezügen auch auf Immaterielles und Irrationales verweist. Sein Spiel mit Aushub und Schüttung, mit Leere und Volumen, mit Präsenz und Absenz, mit Positiv und Negativ, nimmt dabei stets den Menschen als Maßstab, im eigentlichen und im übertragenen Sinne. Das Zukunftsweisende seines Werkes gründet sich wohl gerade aus dem universellen Anspruch des Künstlers, den er kraftvoll aber unprätentiös umzusetzen versteht.

Micha Ullman, der zweimalige documenta-Teilnehmer (1987 und 1992), ist in diesem Jahr mit frühen Werken in der Ausstellung Ends of the Earth. Land Art to 1974 im Museum of Contemporary Art in Los Angeles vertreten, die im Herbst auch im Haus der Kunst in München gezeigt wird. Ullman wurde unter anderem 1995 mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin sowie 2010 mit dem Moses-Mendelssohn-Preis geehrt, und er ist der diesjährige Träger des Max-Herrmann-Preises der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin.

Foto: Bergwerk - Installationsansicht Lindenau-Museum Altenburg, 2010
Foto © Jürgen M. Pietsch, Spröda, Courtesy ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING

Ausstellung vom 2. Juni bis 15. Juli 2012
Eröffnung am Freitag, 1. Juni 2012, 19.00 Uhr (Micha Ullman ist anwesend)

Öffnungszeiten:
Di. bis Sa., 11.00  - 18.00 Uhr

ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING
Besselstraße 14
10969 Berlin
Tel.: 030 / 240 086 680
www.alexanderochs-galleries.com
Gruppenausstellung „Die Asporas" in Berlin
Gruppenausstellung „Die Asporas"

Im Rahmen des 48 Stunden Neukölln Festivals zeigen sieben junge, zurzeit in Berlin lebende israelische Künstler ihre Arbeiten in der Gruppenausstellung „Die Asporas".

In den letzten Jahren zogen viele junge israelische Künstler nach Berlin. Die visuellen Sphären, die ihnen in Deutschland begegnen, betrachten die Künstler dabei häufig von außen. Ihre Position ist manches Mal ungefestigt und unsicher, da sie hier in Deutschland oftmals kein authentisches Heimatgefühl empfinden.

Die Perspektive der Ausstellung baut auf der Annahme auf, dass israelische Künstler in Berlin Fremde aus dem Nahen Osten sind und ihr Blick auf Europa der Blick eines Außenstehenden ist, der den „Okzident" aus seiner Beobachterrolle heraus darstellt. Die Ausstellung präsentiert eine Gruppen-Wand-Installation, eine Sammlung frischer, zeitgenössischer Kunstwerke mit dem Fokus auf die visuelle Reaktion des Künstlers auf seine deutsche Umgebung, eine zeitgenössische fremde Perspektive. Aus jeweils sehr unterschiedlichen, individuellen Blickwinkeln lassen die Künstler die „Pole" von Ost und West, Tradition und Innovation, Politik und Ästhetik, lokal und universal miteinander verschmelzen.

Die Ausstellung ist Teil des 48 Stunden Neukölln Festivals, das jedes Jahr in Neukölln stattfindet und ein breites Kunst-Spektrum an unterschiedlichen Orten präsentiert.

Eröffnung am Freitag, den 15. Juni 2012, 19.00 Uhr
Mit Dj Otto Manic

Teilnehmende Künstler: Alma Aloro , Dorit Bialer, Benyamin Reich, Alina Shmukler, Shira Wachsmann, Lior Wilentzik und Sahar Zukerman, Kuratorin: Lior Wilentzik

Die Ausstellung ist während des Festivals vom 15. bis 17. Juni 2012 und vom 22. bis 24. Juni 2012 von 11.00-18.00 Uhr geöffnet.

Bauer & Ewald art space
Lenaustrasse 20
12047 Berlin
http://www.youtube.com/watch?v=aSEQDp8Ahbs    
Ausstellung: Zeitgenössische Fotografie aus Israel in München
Ausstellung: Zeitgenössische Fotografie aus Israel in München

Vom 28. Juni bis 12. August zeigt die Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz zeitgenössische Fotografie aus Israel.

Die Gruppenausstellung zeigt einige der besten aufstrebenden Talente der zeitgenössischen israelischen Kunst und vermittelt den Besuchern einen Einblick in die israelische Kunstszene. Die Ausstellung umfasst Künstler mit einem vielseitigen fotografischen Hintergrund. Dina Bova und Hugo Romano etwa, die sich auf die digitale Fotografie spezialisiert haben, Shlomi Nissim, der die Natur, Tiere und deren Beziehung zum Menschen festhält, Ronin Ben Simhon, der seine eigene Interpretation der surrealistischen Fotografie einbringt, Ronen Goldman zeigt Darstellungen seiner Träume, Ezra Gozo Mansur, der in perfekter Balance von Licht und Schatten persönlich erlebte Momente wiedergibt und Eitan Vitkon, der Momente und die Zeit in technisch aufwändigster und reiner Fotografie, ohne digitale Nachbearbeitung, festhält.

Shlomi Nissim ist der Schönheit und Ästhetik in der Kunst verpflichtet und ist inspiriert von der Malerei und dem Kino. Seine Werke sind eine Reflexion seiner Verzweiflung über die menschliche Eroberung der Natur. Er dokumentiert und inszeniert Szenen, die seine Sehnsucht widerspiegeln, dass Menschheit und Natur wieder an den Anfang der Zeit zurück gelangen.

Ronin Ben Simhon war 1998 “Fotograf des Jahres” in Israel. Die Bilder, die Ronin verwendet, sind aus der Realität des täglichen Lebens gegriffen, wurden dann soweit umgewandelt, um eine nicht- reale Welt zu schaffen, die dem Betrachter die Möglichkeit eröffnet, das Leben von einer surrealen Perspektive aus zu betrachten.

Dina Bovas Welt ist voll von Allegorien, Metaphern und facettenreichen Andeutungen. Diese Welt ist manchmal absurd und widersprüchlich, manchmal seltsam und surreal, aber sie ist immer eine Reflexion ihrer wahren Gefühle. Hier existieren verschiedenste Emotionen nebeneinander. Ironie, Angst, Freude, Schmerz, manchmal sogar Wahnsinn und Verzweiflung, niemals Hass, aber immer spürt man die Anwesenheit von Hoffnung. Sie zwingt dem Betrachter nicht ihre Sicht der Dinge auf, sie öffnet nur einen Spalt breit die Tür zu einem Märchenland, in dem jeder etwas von sich selbst wiederfinden kann. Dinas Werke haben mehr als 300 internationale Fotografiepreise in 24 Ländern gewonnen. Sie hat 48 Medaillen gewonnen, 21 davon Gold. Ihre Arbeit „The Center of the Universe“, welche in der Ausstellung in München zu sehen sein wird, wurde als Werbebild für das „Goya Film Festival 2012“ in Barcelona ausgewählt.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz und der Contempop Gallery aus Israel

Ausstellung vom 28. Juni bis 12. August 2012

Öffnungszeiten der Galerie:
Di. bis Fr., 12.00 – 19.00 Uhr
Sa., 12.00 – 18.00 Uhr
So., 12.00 – 18.00 Uhr (zur Besichtigung)

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz
Gabelsbergerstraße 7
80333 München
Tel.: 089 / 288 077 43
E-Mail: office@galerie-ruetz.de
www.galerie-ruetz.de
Israelische Filme beim 18. Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam
Israelische Filme beim 18. Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam

Das 18. Jüdische Filmfestival Berlin & Potsdam wird in diesem Jahr vom 4. bis 17. Juni an unterschiedlichen Orten in Berlin und Potsdam präsentiert.

Die feierliche Eröffnungsgala findet am 4. Juni 2012 im Potsdamer Hans Otto Theater statt. Das Festival wird anschließend sein Programm vom 5. bis 16. Juni 2012, wie in den Jahren zuvor, im Filmmuseum Potsdam und dem Berliner Kino Arsenal präsentieren. Hinzu kommt, dass das Festival weiter expandiert: Es wird um einen Tag verlängert, um am 17. Juni an drei verschiedenen Berliner Spielstätten – dem Charlottenburger Filmkunst 66, dem Kreuzberger Eiszeit-Kino und dem Weissenseer Kino Toni – jeweils zwei Highlights aus dem diesjährigen Programm vorführen. Damit gibt es in diesem Jahr insgesamt sechs Spielorte des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam.

In diesem Jahr sind auch besonders viele Produktionen aus Israel im Programm vertreten:

Die Wohnung (Dokumentarfilm), Regie: Arnon Goldfinger, IL/DE 2011, 97 min, deutsche OF

5. Juni 2012, 20.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
11. Juni 2012, 21.00 Uhr, Kino Arsenal


Nach dem Tod seiner aus Berlin stammenden Großmutter entdeckt der Enkel und Filmemacher Arnon Goldfinger, dass seine Großeltern mit einem hohen SS Offizier befreundet waren, vor und nach dem 2. Weltkrieg.


Mendelsohn’s incessant visions (Dokumentarfilm), Regie: Dravi Dor, IL 2011, 70 min, OF dUT, Deutschlandpremiere

6. Juni 2012, 20.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam
7. Juni 2012, 19.00 Uhr, Kino Arsenal
17. Juni 2012, 20.00 Uhr, Eiszeit Kino


Seine Bauskizzen waren wie expressionistische Malerei, seine Liebesbriefe an seine spätere Frau oft pure Poesie. Und doch wurde Erich Mendelsohn ein gefeierter Architekt. Der Film erinnert anhand von Briefen und Zeugenaussagen an einen großen Künstler und eine vergessene Liebesgeschichte.
Moderation: Sabine Porn, Gast: Dravi Dor


Six Million and One (Dokumentarfilm), Regie: David Fisher, IL, DE, Öst. 2011, 93 min, OF dUT

8. Juni 2012, 19.00 Uhr, Kino Arsenal

Joseph Fishers Tagebuch finden seine Kinder erst nach seinem Tod. Sie lehnen ab, es zu lesen und sich damit auseinander zu setzen, außer David. Er überzeugt seine Geschwister, ihn auf eine Reise in die Vergangenheit ihres Vaters zu begleiten. Gemeinsam suchen sie nach einer Bedeutung für ihre persönliche Familiengeschichte.
Moderation: Sabine Porn, Gast: David Fisher


Dusk (Spielfilm), Regie: Alon Zingman, IL 2010, 90 min, OF engUT

8. Juni 2012, 21.30 Uhr, Kino Arsenal

Zufälle und schicksalshafte Begegnungen durchziehen diesen israelischen Episodenfilm, der ein sehr kritisches Familienbild zeichnet und so unweigerlich auch ein Bild der heutigen, modernen israelischen Gesellschaft aufzeigt.
Moderation: Sabine Porn


My Australia (Spielfilm), Regie: Ami Drozd, IL 2011, 96 min OF engUT

9. Juni 2012, 19.00 Uhr, Kino Arsenal

Tadek, der 10 jährige, blonde Pole, träumt von Australien und himmelt seinen großen Bruder Andrzej an. Zusammen mit ihm darf er endlich auch Juden verprügeln. Seine heile, katholische, antisemitische Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass seine Mutter selber Jüdin ist und die Familie nicht nach Australien, sondern Israel auswandert.


Life in Stills (Dokumentarfilm), Regie: Tamar Tal, IL 2011, 58 min, OF engUT

9. Juni 2012, 21.00 Uhr, Kino Arsenal

Mitten in Tel Aviv befindet sich in der Allenby Street das letzte Photohouse Israels. Der Fotoladen, der 1940 eröffnete, wird von der energischen 96-jährigen Miriam Weissenstein zusammen mit ihrem Enkel Ben geführt.
Moderation: Igal Avidan, Gast: Tamar Tal, Barak Heymann


Footnote (Spielfilm), Regie: Joseph Cedar IL 2011, 103 min, OF eUT

10. Juni 2012, 21.00 Uhr, Kino Arsenal
17. Juni 2012, 20.00 Uhr, FILMKUNST 66


Sie sind Vater und Sohn und die größten Rivalen. Beide sind Professoren für Talmud Studien. Aber während der gestrenge Patriarch Eliezer Shkolnik noch ganz ein Mann der alten Schule ist, gilt sein Sohn Uriel Shkolnik als Shooting-Star, der es mit der Wissenschaft nicht immer so ganz genau nimmt. Auf die Probe gestellt wird das Verhältnis der beiden, durch den begehrten „Israel Preis“, der jährlich an herausragende Wissenschaftler vergeben wird. Durch ein großes Missverständnis wird die Liebe des Sohnes zum Vater auf die Probe gestellt. Was ist wichtiger: die Wahrheit der Wissenschaft oder der Respekt für das Lebenswerk des Vaters?


Ameer got his Gun (Dokumentarfilm), Regie: Naomi Levari, IL 2011, 58 min, OF dUT, Deutschlandpremiere

12. Juni 2012, 19.00 Uhr, Kino Arsenal

Präzise beobachtet der Film den Alltag eines jungen Arabers mit israelischem Pass als freiwilliger in der israelischer Armee.


Restoration (Spielfilm), Regie: Joseph Madmony, IL 2011, 105min, OF eUT

13. Juni 2012, 21.00 Uhr, Kino Arsenal

Nach dem Tod seines Partners übernimmt der Möbelrestaurator Yakov Fidelman alleine das Geschäft. Sein Sohn Noah glaubt nicht mehr an das Atelier des Vaters.


TALYA.DATE.COM (Dokumentarfilm), Regie: Taliya Finkel, IL 2011, 54 min, OF eUT, Deutschlandpremiere

15. Juni 2012, 21.00 Uhr, Kino Arsenal

Willkommen in der bunten Welt des Internet Datings.
Gast: Taliya Finkel

Weitere Informationen: www.jffb.de
Ronny Someck bei „poetry on the road” 2012 in Bremen
Ronny Someck bei „poetry on the road” 2012 in Bremen

Ronny Someck ist am Samstag, den 2. Juni 2012, zu Gast beim Festival „poetry on the road“ in Bremen.

Stimme, Sprache und Sound sind die Werkzeuge, mit denen sie ihre Dichtung formen. Bei „poetry on the road“, dem 13. Internationalen Literaturfestival Bremen präsentieren 25 Dichter aus 16 Ländern und aus allen Generationen den Formen- und Medienreichtum zeitgenössischer Poesie. Ihre unterschiedlichen dichterischen Arbeitsweisen bieten eine faszinierende Werkschau der poetischen Weltaneignung. Mit dabei sind neben Ronny Someck u.a. die Sängerin und Schauspielerin Erika Pluhar (Österreich), der Soundpoet Jaap Blonk (Niederlande), die Musikerin und Sängerin Chiwoniso Maraira (Zimbabwe), der international viel diskutierte Liao Yiwu (China) und Cees Nooteboom (Niederlande).

Das Festival zeigt Lyrik in der Verbindung mit anderen Künsten, als visuelle Poesie, experimentelle Lautpoesie, in der Performance und als Rap. Etablierte Autoren der Weltliteratur Seite an Seite mit überraschenden Neuentdeckungen -- rhythmische Klänge aus Israel treffen auf osteuropäische Melancholie, traditionelle schwedische   Dichtkunst trifft auf Wortakrobatik aus den Niederlanden, finnische  Poesie auf chinesische Dichtung: Stimmkünstler, Poeten und Wortakrobaten präsentieren ihre Kunst - Sprache wird zu einem multilingualen Konzert - das ist ein Schwerpunkt von „poetry on the road" in diesem Jahr.

Poetry-Filme im City 46, diverse Ausstellungen, Radiosendungen, Übersetzungsworkshops, Schreibwerkstätten, Poetry Slams und Schulprojekte sind ebenso Bestandteile des Festivals wie eine gemeinsame Flussfahrt aller Autoren auf der MS Senator mit anschließender Lesung an Bord des in Vegesack liegenden Segelschulschiffes Deutschland.

poetry on the road - 13. Internationales Literaturfestival Bremen
30. Mai bis 4. Juni 2012

Ronny Someck am Samstag, den 2. Juni 2012, 20.00 Uhr

Concordia Theater Bremen
Schwachhauser Heerstraße 17
28203 Bremen
www.poetry-on-the-road.com
HaBanot Nechama im Jüdischen Museum in Berlin
HaBanot Nechama im Jüdischen Museum in Berlin

Am Donnerstag, den 7. Juni 2012, eröffnen HaBanot Nechama den Kultursommer im Jüdischen Museum Berlin.

HaBanot Nechama sind die beliebten Shootingstars aus Israel. Den Namen HaBanot Nechama kann man in etwa mit „die Trostmädchen“ übersetzen. Das energiegeladene Frauen-Trio vereint drei bereits als Solisten sehr erfolgreiche Sängerinnen.

Karolina Avratz stürmt derzeit auch mit ihrem zweiten Soloalbum „Glamour" die Israelischen Charts und gilt mittlerweile als unangefochtene Soul-Diva Israels. Sie gewann zweimal das israelische Pendant des ASCAP-Preises – den „ACUM“. Gemeinsam trat sie u.a. mit den Black Eyed Peas, Erykah Badu und Lauryn Hill bei deren jüngsten Gastspielen in Israel auf.
Yael Deckelbaum, die bereits seit vielen Jahren in der Folkmusik zuhause ist, ist die zweite Stimme von HaBanot Nechama und startet gerade erfolgreich mit ihrem Solo-Album durch.
Dana Adini, die u.a. mit der erfolgreichen Band Metropolin arbeitet, zu der auch Popikone Aviv Geffen gehört, hat ebenfalls schon bei vielen anderen Musikproduktionen mitgewirkt und arbeitet auch sehr erfolgreich als Schauspielerin.

Schon weit vor dem ersten Album, das im Herbst 2007 in Israel erschien, sorgten sie mit ihrem Folk-Soul-Reggae-Gemisch für Furore. Einem Geheimtipp gleich strömte mit jedem Konzert mehr Publikum zu ihren Konzerten. Als endlich das lang erwartete Debütalbum erschien, brach es innerhalb weniger Wochen alle Rekorde. In einem Monat erlangte es in Israel Goldstatus. Nur zwei Wochen später wurde das Album mit Platin ausgezeichnet. Derzeit arbeiten HaBanot Nechama an einem neuen Album.

Donnerstag, 7. Juni 2012, 20.00 Uhr

Jüdisches Museum Berlin, Glashof
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin
Tel.: 030 / 259 93 488
E-Mail: reservierung@jmberlin.de

www.jmberlin.de
www.habanot.com
http://youtu.be/yuBJHHbgAww
 
Das Shauli Einav Quintet zu Gast in Hannover, Marburg und Wolfsburg
Das Shauli Einav Quintet zu Gast in Hannover, Marburg und Wolfsburg

 Das Shauli Einav Quintet ist im Juni in Hannover, Marburg und Wolfsburg zu Gast.

Mit der Veröffentlichung der CD „opus one“ tauchte ein neues, viel versprechendes Talent in der Jazzszene auf: der Saxophonist, Komponist und Arrangeur Shauli Einav. Auf diesem bemerkenswerten Debütalbum, das 2011 beim französischen Label  Plus Loin Music veröffentlicht wurde, wird der außergewöhnlich begabte, junge, Musiker von einer brillanten Gruppe begleitet: Shai Maestro am Piano, Andy Hunter, Posaune, dem Bassisten Jopseph Lepore und dem Schlagzeuger Jonathan Blake. Die Chemie stimmt zwischen diesen Musikern, wenn sie zusammen diese unglaublich abwechslungsreiche Musik mit einem Gespür für das gemeinsame Ziel interpretieren. „Ich wollte wirklich etwas Bedeutungsvolles, etwas mit Gehalt schaffen“, sagt Shauli Einav. Und obwohl einige der Melodien mich an meine Heimat erinnern, betrachte ich es nicht als ein israelisches Album, es ist ganz einfach „nur“ Musik.

Shauli Einav ist ein Schüler von Arnie Lawrence, der fast jeden jungen israelischen Jazzmusiker beeinflußt hat und der in den 90er Jahren nach New York kam. „Sein Hauptanliegen war Dir zu vermitteln, dass du die Wahrheit spielen musst und dein Spiel muss Swing haben. Es geht nicht darum Spaß zu haben, sondern eine Botschaft in die Welt zu schicken, entweder mit der schönsten Ballade, oder dem rasantesten, swingensten Stück der Welt. Was immer du spielst, es muss eine Bedeutung haben und das starke Gefühl der Notwendigkeit darf nie fehlen.“

Besetzung: Shauli Einav (Saxophon), Shai Maestro (Klavier), Yonathan Voltzok (Posaune), Or Bareket, (Kontrabass), Daniel Dor (Schlagzeug)

6. Juni 2012, 20.30 Uhr
(mit Unterstützung des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen)
 
Jazzclub Hannover
Am Lindener Berge 38
30449 Hannover
http://www.jazz-club.de

7. Juni 2012, 21.00 Uhr

Jazz Initiative Marburg
Kaffweg 9b
35039 Marburg
Tel: 06421 / 66157
www.jazzini.de  

8. Juni 2012, 20.00 Uhr

Hallenbad Kultur am Schachtweg
Schachtweg 31
38440 Wolfsburg
Tel.: 05361 / 27 28 100
www.hallenbad.de
 
Konzert: Yossi Gutmann in der Mendelssohn-Remise in Berlin
Konzert: Yossi Gutmann in der Mendelssohn-Remise in Berlin

Am Samstag, den 9. Juni 2012, ist Yossi Gutmann zu Gast in der Mendelssohn-Remise in Berlin. Er spielt u.a. Werke von Johann Sebastian Bach.

Programm:

Thomas Morley (1557-1603) - "Nancie"
Original for virginal (adapted and reconsidered)

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – „Allein Gott in der Hoh' sei Ehr'"
Original for organ (adapted and reconsidered)

Johann Sebastian Bach (1685-1750) - Solo Suite Nr. 3 in C Major
Prélude, Allemande, Courante, Sarabande, Bourree 1,2, Gigue

William Byrd (1543-1623), „All in a Garden Green"
Original for virginal (adapted, reconsidered and transposed)

Franz Schubert (1797-1828) - Sonata Arpeggione, Allegro moderato
Original for Arpeggione and Piano (adapted and reconsidered)

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – „Nun komm, der Heiden Heiland"
Original for organ (adapted)

Tzvi Avni (1927-) - Phoenix - for viola solo (2001)

Marin Marais (1656-1728) - Suite in D-Minor
(adapted and reconsidered)

Gutmann, 1947 in Tel Aviv geboren, studierte mit Odeon Partos, Noam Sheriff und William Primrose. Yehudi Menuhin brachte ihn im Alter von 16 Jahren nach Europa, wo er u.a. bei Nadia Boulanger, Tibor Varga und Sergiu Celibidache Unterricht nahm. Er spielte u.a. mit den Hamburger Symphonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Samstag, 9. Juni 2012, 19.30 Uhr

Mendelssohn-Remise
Jägerstraße 51
10117 Berlin Anmeldung:
E-Mail: reservierung@mendelssohn-remise.de
Tel.: 030 / 817047 26  
„Brahms in Bad Honnef” – Jubiläumskonzert mit Bavat Marom und Shlomo Shem Tov
„Brahms in Bad Honnef” – Jubiläumskonzert mit Bavat Marom und Shlomo Shem Tov

Am Freitag, den 1. Juni 2012, geben Bavat Marom (Mezzosopran) und Shlomo Shem Tov (Klavier) anlässlich „150 Jahre Stadtrechte“ ein Jubiläumskonzert in Bad Honnef.

Bavat Marom lebt in Tel Aviv. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Mozarteum in Salzburg und am Curtis Institute of Music in Philadelphia/USA, wo sie Ihr Studium mit dem „Master Degree in Opera“ abschloss. Ihr erstes Engagement führte sie an die Deutsche Oper Berlin. Seither tritt sie als Opernsängerin in vielfältigen Rollen sowie als Liedinterpretin in Israel, den USA und Europa auf.

Shlomo Shem Tov ist einer der prominentesten Pianisten Israels. Er studierte an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv bei Prof. Arie Vardi. Mit 13 Jahren debütierte er als Konzertpianist mit dem ersten Klavierkonzert von Beethoven, begleitet von dem Israel Philarmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Metha. Seither tritt er auf der ganzen Welt mit den bekanntesten Orchestern auf und ist auch als Solopianist gefragt.

Programm:

Präludium: Musikschüler der Musikschule Bad Honnef

Johannes Brahms:
Zwei Rhapsodien für Klavier, Opus 79
Drei Intermezzi für Klavier, Opus 117

Lieder für Mezzosopran und Klavier :
Immer leiser wird mein Schlummer, Op.105, Nr. 1
Ständchen, Op. 106, Nr. 1
Die Mainacht, Op. 43, Nr. 2
Auf dem Kirchhofe, Op. 105, Nr. 4
Der Schmied, Op. 19, Nr. 4
Von ewiger Liebe, Op. 43, Nr.1
Wie Melodien zieht es mir, Op. 105, Nr. 1
Vergebliches Ständchen , Op. 84, Nr. 4

Vokalensemble Rheinromantik:
Liebeslieder Walzer, Opus 52 für Vokalquartett und Klavier

Das Konzert steht unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin Frau Wally Feiden.

Freitag, 1. Juni 2012, 20.00 Uhr

Shlomo Shem Tov (Tel Aviv), Klavier und Bavat Marom  (Tel Aviv), Mezzosopran
Vokalensemble Rheinromantik: Vera Jansen, Damaris Unverzagt, Robert Sedlak, Andreas Petermeier

Rathaussaal
Rathausplatz
53604 Bad Honnef

Kartenverkauf:
Buchhandlung Werber
Tel.: 02224 / 2601
www.kulturring-badhonnef.de
Das Hadar Noiberg Trio zu Gast bei der Internationalen Sommerbühne in Wolfsburg
Das Hadar Noiberg Trio zu Gast bei der Internationalen Sommerbühne in Wolfsburg

Am Sonntag, den 10. Juni 2012, ist das Hadar Noiberg Trio zu Gast bei der Sommerbühne in Wolfsburg.

Seit 1991 findet die „Internationale Sommerbühne“ im Innenhof des Schlosses Wolfsburg statt. An vier aufeinander folgenden Wochenenden treten ganz unterschiedliche Künstler aus allen Genres (Gesang, Tanz, Theater, Musik) und aus den verschiedensten Ländern in Wolfsburg auf.

Die Flöte als Hauptinstrument einer Jazzband hört man nicht alle Tage. Hadar Noiberg, zunächst klassisch in Israel ausgebildet, begab sich nach New York, widmete sich intensiv dem Jazz und der Weltmusik und gründete 2009 ihr Trioprojekt „Connections“ mit den beiden Ausnahmemusikern Edward Pérez (Kontrabass) und Ziv Ravitz (drums & percussion).

Die Musik des Trios schöpft aus dem kulturell reichen Mittleren Osten. Sie ist eine Reminiszenz an die Heimat Israel und bleibt dennoch eindeutig dem Jazz verbunden. Edward Pérez spielt bewegende Soli auf dem Kontrabass, während Ziv Ravitz sanft auf seinen Trommeln begleitet, mal nur mit den Händen, mal nur mit den Besen. Der Crossover von Jazz und Mittlerem Osten ist sehr überzeugend.

Hadar Noiberg wurde 1982 in Holon, Israel geboren. Seit 2004 lebt sie in den USA und ist mit 29 Jahren bereits eine sehr gefragte Lehrerin, Komponistin, Arrangeurin und Flötistin. Klassisch geschult durch Prof. Uri Shohan vom Philharmonischen Orchester Israel besuchte sie die Kiryat Sharet High School der Künste in Holon. 1999, im Alter von 17 Jahren, wurde Hadar in das Junge Israelische Philharmonic Orchestra aufgenommen und konzertierte in ganz Israel und auf der internationalen Bühne. Das aktuelle Album heißt „Journey back home“. Seit 2010 ist Hadar Noiberg auch festes Ensemblemitglied der inzwischen weltweit gebuchten Formation Yemen Blues.

www.hadarnoiberg.com

Sommerbühne Schloss Wolfsburg
Schlossstr. 8
38440 Wolfsburg

Programm der Sommerbühne

 
Deutsch-Hebräischer Liederabend: „Es gab Nächte, an die ich mich erinnere"
Deutsch-Hebräischer Liederabend: „Es gab Nächte, an die ich mich erinnere"

Am Sonntag, den 24. Juni 2012, geben Osnat Kaydar (Sopran) und Daniel Seroussi (Klavier) im Pianosalon Christophori in Berlin einen Liederabend der besonderen Art: Unter dem Motto „Es gab Nächte, an die ich mich erinnere" treffen israelische und deutsche Klassiker aufeinander.

Zum ersten Mal werden deutsche Lieder von Brahms und Schubert in hebräischer Übersetzung gesungen sowie Lieder von Sascha Argov und Yoni Rechter auf Deutsch. Der Abend wird bereichert durch die Uraufführungen von einem Gedicht von Mascha Kaleko und Ronen A. Kaydar.

24. Juni 2012, 20.00 Uhr Empfang, Konzert um 20.30 Uhr

Osnat Kaydar - Sopran
Daniel Seroussi – Klavier
Moderation: Cnaan Shahak

Werke von Brahms & Schubert sowie Sascha Argov & Yoni Rechter
Uraufführung: Gedicht von Mascha Kaléko, komponiert von Ari Amir
Uraufführung: Gedicht von Ronen A. Kaydar, komponiert von Itay Dvori

Piano Salon Christophori
Uferstraße 8,
Berlin-Wedding
http://konzertfluegel.com/N_konzerte.html
Amir Raveh beim International Design Festival Berlin
Amir Raveh beim International Design Festival Berlin

In diesem Jahr feiert das DMY International Design Festival sein zehnjähriges Jubiläum. Vom 6. bis 10. Juni 2012 kommen über 500 Designer, Firmen und Hochschulen zusammen und stellen neue Designobjekte, Materialinnovationen und zukunftsweisende Produktions-Prozesse vor. Ein gesamter Flügel des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof bildet in diesem Jahr die Kulisse des Festivals. Mit dabei ist in diesem Jahr auch der israelische Designer Amir Raveh.

Amir Raveh gründete „Nagarya" im Jahr 1997 als Designwerkstatt für Möbel-und Bautischlerei. Neben den üblichen Leistungen des Studios, schafft Amir Einzelstücke, in denen er Möbelteile und Werkstattreste wiederverwertet und mit neuen Materialien kombiniert. Es entsteht eine Collage aus Alt und Neu, verschiedenen Formen, Farben und Materialien im Raum.

Amir Raveh - NAGARYA
Patchwork furniture
www.nagarya.net

Flughafen Berlin Tempelhof (Eingang Hangar 2)
Columbiadamm 10
12101 Berlin
http://dmy-berlin.com/de/festival_2012/central_exhibition/amir-raveh-nagarya
Fußball-Freundschaftsspiel: Deutschland – Israel in Leipzig
Fußball-Freundschaftsspiel: Deutschland – Israel in Leipzig

Am 31. Mai 2012 treffen Deutschland und Israel in einem Fußball-Freundschaftsspiel in Leipzig aufeinander. Rund um das Spiel gibt es zahlreiche Veranstaltungen:

Dienstag, 29. Mai 2012, 19.30 Uhr

Vortrag und Diskussion: „Ihr dürft nicht mitspielen“
Zur Entstehungsgeschichte und aktuellen Entwicklungen des israelischen Fußballs mit Alex Feuerherdt (Publizist und Autor).

Ort: Conne Island, Koburgstr. 3, Leipzig (Eintritt frei)

30. Mai 2012, 19.00 Uhr

Filmvorführung: „Hayde Yaffo: The Bulgarians are back“, Regie: Yuval Orr, Israel 2011, 60 min., Omdt.U, anschl. Podiumsdiskussion mit Olliver Tietz (DFB-Kulturstiftung)

Mehr als ein Jahrhundert lang spielte Sport, insbesondere Fußball, eine große Rolle im Leben der Gemeinschaft der bulgarischen Juden. Er war ihr Weg zur Einbindung ihrer Jugendlichen, zunächst in der Diaspora und später in Israel. Jahrzehntelang war Maccabi Jaffa ihr Stolz und ihre Freude. Die Spieler und ihre Anhänger schufen gemeinsam einzigartige Sportereignisse. Aber mit der Zeit wurde das Team aufgelöst und die Fans blieben mit gebrochenen Herzen zurück. Kobi Farhi ist Hard-Rock-Sänger und tourt mit seiner Band um die ganze Welt. Aber in erster Linie ist er Maccabi Jaffa-Fan. Tal Mashiah ist erfolgreicher Anwalt und sentimentaler Sympathisant des Teams. Moshe Onana besitzt jetzt eine Bäckerei, aber er wird für immer als Mannschaftsstürmer in Erinnerung bleiben. Der 80-jährige Topcha lebt nur dafür, sein Team noch einmal gewinnen zu sehen. Diese vier Männer kämpfen dafür, Maccabi Jaffa zu seinem früheren Glanz in der israelischen Sportwelt zurückzubringen.

Ort: Passage Kino, Hainstr. 19A, Leipzig (Eintritt frei)

Donnerstag, 31. Mai 2012

● Das Spiel vor dem Spiel: TSV Makkabi München gegen TUS Makkabi Frankfurt 1965, mit Rahmenprogramm für Groß- und Klein, ausgerichtet vom Roter Stern Leipzig ‚ 99 e.V., Anpfiff 16.00 Uhr

Ort: Sportpark Dölitz, Bornaische Str. 187, Leipzig (Eintritt frei)

● Fußballspiel Deutschland – Israel, Anpfiff 20.30 Uhr

Ort: Red Bull Arena in Leipzig

● Meschugge-Party mit DJ Aviv Netter nach dem Fußballspiel Deutschland - Israel, ab 22.00 Uhr

Ort: Distillery, Kurt-Eisner-Str. 91, Leipzig (Eintritt 1 Euro)  
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
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Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
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